Kiss bei kleinKindern

Was ist Kiss ?

KISS-Syndrom

KISS Kopfgelenk - Induzierte Symmetrie Störungen im Säuglings- und Kleinkindalter.

KISS ist ein Auftreten von Fehlfunktionen im Bewegungsapparat - hier insbesondere am oberen Wirbelsäulenpol, den so genannten Kopfgelenken. Wir nennen solche Fehlfunktionen Kopfgelenksblockierungen. Die meisten Säuglinge reagieren mit Haltungsauffälligkeiten und Schiefhaltung ihres Kopfes in eine Richtung. Einige liegen wie ein "C" im Bettchen und schauen vermehrt in eine Richtung. Dadurch plattet sich der Hinterkopf seitlich ab und es entsteht eine asymmetrische Schädelform. Andere überstrecken sich stark und biegen sich nach hinten durch ("Flitzebogenhaltung"). Manche Kinder überspringen entsprechende Entwicklungsstadien sogar oder ersetzen beispielsweise das Krabbeln durch "Po-Rutschen".


Dabei muss angemerkt werden, dass solche Entwicklungsauffälligkeiten auch als Variante der Normalentwicklung auftreten können.

 

Häufig bestehen so genannte vegetative Symptome. Auch hier können ganz unterschiedliche Beschwerden auftreten.


So berichten zahlreiche Eltern über abendliche Schreiattacken ihrer Kinder (die Kinder lassen sich nicht oder nur schwer beruhigen), andere Säuglinge spucken vermehrt, sabbern viel oder es treten ein-/beidseitige Stillprobleme auf. In der Medizin geht man von einer natürlichen d.h. normalen täglichen Schreidauer von weniger als 3 Stunden pro Tag aus.


   

...habe ich ein Schreikind ??

...oft  werden die Kiss-Kinder als „Schreikinder“ bezeichnet.

 

Neben dem KISS - Syndrom gibt es allerdings noch einige weiter wichtige Erkrankungen, die abgeklärt werden müssen.

Die Therapie ist eine sanfte manuelle Therapie, die schon nach wenigen Behandlungen greift. Je nach Alter der Kinder können die Eltern zu Hause ergänzend mitarbeiten.